Spannung pur am Belchen-Cup 2019

Der traditionsreiche Tennisevent vom TC Hägendorf trotzt dem Trend der zurückgehenden Anmeldungen im regionalen Turniergeschehen. Vorzügliche 168 Nennungen und somit eine Steigerung um rund zehn Prozent nimmt das OK entgegen.

Der Belchen-Cup geht ab dem 1. August in 17 Kategorien über die Bühne. Rund um den Anlass gibt es diverse gesellschaftliche und kulinarische Highlights. Bereits zum dritten Mal das „Mattenfest“ (Freitag, 9. August). Wiederum begleitet durch die beiden „Rutishuser“ Tommy Fritschi und Wilu Rüeggsegger.


Ein neu lanciertes „Königstableau“ Herren Aktive N1/N4

Mit dieser Konkurrenz will das OK der regionalen Tennisszene etwas aussergewöhnliches bieten. Toptennis an einem regionalen Turnier.
Die Aushängeschilder sind die Einheimischen Brüder Timo und Mischa Lanz (beide N3). Sie werden versuchen den Turniersieg auf der eigenen Anlage zu halten und es ist sicherlich nicht ausgeschlossen, dass es sogar zu einem Bruder-Finalduell kommen könnte. Ebenfalls mit am Start sind Gian Grünig (N3 46 / LTC Winterthur) und Sebastian Eguez (N4 110 / TC Dählhölzli).

Im der Herren-Konkurrenz R1/4 steht mit Christoph Kuhn (R1) ein alt bekannter an der Spitze der Setzliste. Eine aussergewöhnliche Ausgangslage, ist doch Kuhn mit Jahrgang 1972 der mit Abstand älteste Spieler im Tableau. Seine Qualitäten sind nach wie vor herausragend und der Sieg wird so oder so über den gebürtigen Oltner gehen. Auch der mittlerweile massiv unterklassierte und ehemalige N3-Spieler Christian Wyss (R4) wird ein Wörtchen mitreden wollen und seinen ewigen Konkurrenten Kuhn fordern. Die vier Halbfinalisten werden sich für das N-Tableau qualifizieren.
Im Herren-Turnier MS R5/9 sind diverse „Belchner“ am Start. Es wird interessant sein zu verfolgen, ob der ehemalige R3 Spieler Dario Piffaretti (R5) seine Herausforderer in Schach halten kann.

Ein Zürcher in Hägendorf

Mit 26 Nennungen sehr gut besetzt ist das Herren 35+ R5/9. Ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld mit diversen Titelkandidaten. Der Oltner Stephan Nyffeler (R5) geht als Topgesetzer ins Turnier. „Belchen-Legende“ Martin „Dinu“ Burkhard (R5) wird aber sicherlich etwas dagegen haben, dass auf der heimischen Anlage ein „Auswärtiger“ durchmarschieren wird.
Mit 19 Anmeldungen ebenfalls respektabel unterwegs ist das Herren 45+ R6/9. Auch hier präsentiert sich das Feld ausgeglichen. Der ehemalige Belchner und seit Jahren „Wahlzürcher“ Reto Hintermann ist mit R7 sicherlich deutlich unterklassiert. Es bleibt abzuwarten ob er an alter Wirkungsstätte auch zu alter Form auflaufen kann.

Auch bei den älteren Herren-Semestern ab 65+ herrscht eine spannende Ausgangslage. Das quantitativ bestbesetzte Turnier ist dasjenige der 65+ R6/9. Hier gehen die beiden R6er Ernst Lüthi und Willi Basler als Favoriten an den Start.
Bei den Damen 30+ R2/5 wird es sicherlich zu interessanten Duellen kommen. An der Spitze figuriert Bettina Berger (R2). Die beiden Einheimischen Andrea Thomann (R3) und Silvia Wawrzyn (R5) sind in Lauerstellung und werden alles daran setzen eine kleine Überraschung zu realisieren.

Einheimische Sieger bei den Doppel?

Die Voraussetzung beim gut besetzten Herren-Doppel R3/9 sind spannend. Einige Doppelpaarungen dürfen hier auf den Turniersieg hoffen. Die beiden jungen Belchener Joel Lauper und Dario Piffaretti gehören zu den Topfavoriten. Es bleibt abzuwarten wie Sie sich gegen routinierte Duos wie Daniel Brühlmann / Toby von Burg oder Stephan Gerber / Daniel Mundschin anstellen werden.
Mit acht Paarungen ist das Damen-Doppel auch sehr interessant besetzt. Hier ist sicherlich die Paarung Silvia Wawrzyn / Claudia Nyffenegger zu favorisieren.

Der Startschuss ins Turnier erfolgt am Nationalfeiertag, 1. August 2019. Den ganzen Tag werden Spiele ausgetragen. Das Turnierrestaurant wartet mit diversen Leckereien aus der Küche auf. Und die einmalige Belchen-Cup-Stimmung rund um und auf der Anlage im Gnöd wird wieder spürbar sein.